Henri Seroka wird mit seinem Credo in Berlin gefeiert

Berlin, 10.07.11 - Stürmischer Applaus und Ovationen nach dem ersten Konzert des Abends beim Classic-Open-Air auf dem Berliner Gendarmenmarkt. Festival-Direktor Gerhard Kämpfe läßt darum Dirigent und Solisten nicht von der Bühne und erfüllt dem begeisterten Publikum ihren nicht überhörbaren Wunsch nach einer Zugabe. Komponist und Dirigent Henri Seroka läßt den letzten Satz seines Werkes Credo mit dem Gloria noch einmal ertönen, mit dem großartigen Finale der beiden Gesangssolisten, der Sopranistin Eva Nyakas aus Brüssel und dem Counter-Tenor Serge Kakudji aus Paris.



Classic-Open-Air-Direktor Gerhard Kämpfe (l.) freut sich
über den Riesenerfolg von Henri Seroka´s Credo,
(v.r:) Counter-Tenor Serge Kakudji, Komponist und
Dirigent Henri Seroka, Sopranistin Eva Nyakas
Foto: Walter Domscheit

Ein unerwartetes Naturereignis jagt zur Mitte des Konzerts allen Beteiligten einen Riesen-Schreck ein: Mit keiner Technik der Welt nachvollziehbarem Effekt wird das Credo mit Blitz und Donnergrollen dekoriert.
Minutenlang fliegen Notenblätter und Programmhefte durch die Gegend, Vorhänge und Bühnenplanen müssen von Technikern mit aller Kraft gegen den Sturm festgehalten werden. Einige besorgte Gäste verlassen fluchtartig das Gelände. Das über hundert Mitglieder große Ensemble mit den Chören der Singakademie Frankfurt/Oder und dem Poznaner Knabenchor sowie dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt kämpfen mit einem inbrünstig inszenierten und wiederholten Credo! gegen das glücklicherweise nur sehr kurze Unwetter an.

Das Publikum indess ist von der musikalischen Größe des Werks überzeugt und von der Darbietung durch Chöre, Orchester und Solisten begeistert und belohnt das mit Riesen-Applaus!



Ausschnitte aus der Generalprobe und dem Konzert
auf dem Berliner Gendarmenmarkt

Henri Seroka werden Wünsche nach weiteren Aufführen des großartigen Werkes angetragen, er bekommt spontane Einladungen aus dem In- und Ausland. Nach diesem erfolgreichen Abend wird nicht nur das mittlerweilen 20-jährige Festival in seinem Konzept und der Programmvielfalt bestätigt, sondern auch Henri Serokas Vorhaben gefestigt, mit seinem Credo fortgesetzt auf Tournee zu gehen und nach bereits in vielen Jahren gesammelten Erfahrungen jetzt mit Eva Nyakas und Serge Kakudji sein Wunsch-Duo gefunden zu haben.


Henri Seroka hat es geschafft: Riesen-Applaus für sein Werk Credo
einer Aufführung anlässlich der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft
am 1. Juli 2011 durch die Republik Polen
Foto: Karl Ringena

Der Abend wird beendet mit Carmina Burana von Carl Orff und seinem weltweit bekannten und beliebten „O Fortuna“. Orffschen Musik folgend, wird das Werk spektakulär durch Licht, Laser und pyrotechnische Effekte auch visuell erlebbar.Das Classic-Open-Air-Festival mit seinem Festprogramm zum 20-jährigen Jubiläum wird am Montag fortgeführt mit Scorpions Classics und einem grandiosen Final-Feuerwerk. Im letzen Konzert am Dienstag präsentiert Dominique Horwitz mit dem Royal Philharmonic Orchestra London "The complete James Bond".

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