Abschied nehmen tut weh: Aber an Bahnhöfen kommt man immer wieder an!

Hamburg, 16.07.11 - Die wechselvolle Geschichte der Eisenbahn und die vielfältigen Ups und Downs eines Stadtteils hat der 118 Jahre alte Bahnhof in Hamburg-Rahlstedt auf dem Buckel. Seine Tage sind nun gezählt. Den Besitzer hat er bereits gewechselt und der plant jetzt seinen Abriss.

Ein letztes Mal wurden die Räume in Eingangsbereich für die Öffentlicheit geöffnet. Eine Fete mit Musik und Tanz in der alten Durchgangshalle, sowie eine Fotoausstellung organisierten KulturWerk und Bürgerverein Rahlstedt.

Nach den Abschiedsworten von Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff - hofft für die Schaffung und Bereitstellung von Kultur- und Begegnungsstätten im Herzen des Stadteils auf dialogbereite Investoren - und KulturWerks-Vorsitzenen Tobias Gohlis sowie eine Grußbotschaft der zukünftigen Besitzer Herbert Wenzel und Otto Wulff Bauunternehmungen mit der Ankündigung, in vier Wochen deren Planungen vorstellen zu wollen - "Abschied nehmen tut weh: Aber an Bahnhöfen kommt man immer wieder an!" - zeigten die Free-Jazzer, das U-Boot-Orchester in einer skurillen Performance auf dem Eve of Construction in Rahlstedt ihr Konzept zu Abriss und Aufbau und stimmten das Publikum zu Tanz und Klönschnack mit den Gypsy-Swing ein.



Bezirksamtleiter Thomas Ritzenhoff appelliert für die Schaffung
und Bereitstellung von Kultur- und Begegnungsstätten im
Herzen des Stadteils an die Dialogbereitschaft der Investoren.
Foto: Walter Domscheit



Die gesamte Durchgangshalle vom Eingang (links) bis hin zu der
Glasbaustein-Wand an der Seite zu den Gleisen.
Foto: Walter Domscheit



Klagemelodien in der Durchgangshalle vor dem vermauerten
alten Zugang zu den Gleisen.
Foto: Walter Domscheit



Glasbausteine liessen Licht in die Durchgangshalle.
Foto: Walter Domscheit



Klagemelodien in der Durchgangshalle vor dem vermauerten
alten Zugang zu den Gleisen.
Foto: Walter Domscheit

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